In der Kontaktstelle im Landratsamt des Altenburger Landes berät Maxi Heß Interessierte.
Derzeit gibt es im Landkreis rund 40 Selbsthilfegruppen. Für diese ist Maxi Heß die neue Ansprechpartnerin im Landratsamt des Altenburger Landes. Sie steht den bestehenden Gruppen wie auch Menschen, die eine Selbsthilfegruppe gründen wollen, mit Rat und Tat zur Seite.
Hauptsächlich ist Maxi Heß im sozialpsychiatrischen Dienst im Landratsamt tätig, kürzlich ist das Aufgabenfeld in der Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen dazugekommen. Eine günstige Kombination, findet Heß. Denn die eine Tätigkeit helfe beim Erledigen der Aufgaben der anderen. „Als Sozialarbeiterin kann ich Selbsthilfegruppen empfehlen. Andererseits besteht die Möglichkeit, auf die Angebote des sozialpsychiatrischen Dienstes hinzuweisen“, erklärt sie. Denn in der Regel kommen Menschen in persönlichen Krisensituationen in Selbsthilfegruppen zusammen, um sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. „Schon das hilft vielen. Dazu kommt, dass eine Gruppe oft mehr bewirken kann als eine einzelne Person.“ Am häufigsten finden sich chronisch oder psychisch Kranke sowie Menschen mit Behinderung in Selbsthilfegruppen.
Darüber hinaus gibt es aber viele weitere Themen. „Das reicht von Eltern hochbegabter Kinder über Trauerbewältigung bis hin zum Partnerverlust“, nennt Heß einige Beispiele. Regelmäßig gibt es dazu Interesse, neue Selbsthilfegruppen ins Leben zu rufen.
Zu den jüngsten Gründungen gehört eine Gruppe Long Covid 2 Betroffener, die offen für weitere Mitglieder ist. „Oder erst kürzlich habe ich eine Frau beraten, die eine neue Depressions Selbsthilfegruppe gründen möchte“, so Heß.
Bei solchen Terminen gibt Maxi Heß Hinweise zum Vorgehen und weist auf die wichtigsten Dinge hin, die beachtet werden müssen. Als Ansprechpartnerin für Selbsthilfegruppen im Landratsamt hilft sie darüber hinaus bei Fragen zur Finanzierung aber auch, wenn es inhaltliche Unklarheiten gibt.
Pressemitteilung der Öffentlichkeitsarbeit – Landratsamt Altenburger Land