Altenburg. In Altenburg soll eine Selbsthilfegruppe für von Endometriose betroffene Menschen gegründet werden. Das teilt Maxi Heß, Leiterin der Selbsthilfekontaktstelle im Landratsamt, jetzt mit.
Endometriose ist eine der häufigsten Unterleibs-Erkrankungen bei Frauen. Es ist eine chronische Erkrankung, bei der Gewebe, das der Schleimhaut der Gebärmutter ähnelt, an anderen Stellen im Körper wie zum Beispiel im Bauchraum, an Blase oder Darm wachsen kann. Dies führt zu Schmerzen und kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Betroffene haben oft einen langen Leidensweg hinter sich, fühlen sich von ihren Ärzten und ihrem Umfeld oft nicht ernst genommen. Die Erkrankung kann zu Arbeitsunfähigkeit, ungewollter Kinderlosigkeit oder gar Erwerbsunfähigkeit führen. „Online gibt es bereits verschiedene Gruppen und Netzwerke zum Austausch und zur Unterstützung für Betroffene, doch können diese ein persönliches Gespräch nicht ersetzen. Der sichere Raum einer Selbsthilfegruppe vor Ort bietet die Möglichkeit, offen über Sorgen und Ängsten zu sprechen und wertvolle Informationen zu Behandlungsmöglichkeiten zu erlangen. Aus diesem Grund werden interessierte Betroffene gesucht, die an einer Selbsthilfegruppe mitwirken und sich einbringen möchten“, erklärt Maxi Heß.
Ein erstes Treffen soll am 13. Februar 2025 um 16.30 Uhr in der Volkshochschule in Schmölln, Karl-Liebknecht-Straße 2/4, stattfinden.
Interessenten melden sich bitte beim Landratsamt Altenburger Land,
Selbsthilfekontaktstelle, Frau Maxi Heß
Telefon 03447586812
E-Mail selbsthilfe@landratsamtaltenburgerland.de
Pressemitteilung – Landratsamt Altenburger Land