Collegium Instrumentale und Bläserchor Schmölln-Großstöbnitz sorgen für ein unvergessliches Klangerlebnis
Von Ulrike Grötsch
Schmölln. Zu einem letzten Konzert des Kirchbauvereins Sankt Nicolai konnte Vorstandsvorsitzender Jörg Milde mit dem Vorsitzenden des Gemeindekirchenrates Uwe Krause über 300 Besucher in der Kirche im Rahmen des Stadtkirchenfestes begrüßen. Mit diesem Konzert wurde der Abschluss der achtjährigen Bauarbeiten an der Kirche in einem feierlichen Rahmen begangen, den das Collegium Instrumentale und der Bläserchor Schmölln-Großstöbnitz einen unvergesslichen Stempel aufdrückten.
Unter der Leitung von Robert Klein musizierten beide Klangkörper sowohl gemeinsam als auch einzeln. Mit dem Concerto D-Dur für drei Trompeten und Orchester von Georg Phillip Telemann begann das Konzert sehr eindrucksvoll und verlieh dem Ganzen einen wahrhaft festlichen Rahmen. Danach erklang die Streicherserenade von Robert Volkmann. Zwischen den vier Sätzen dieser Serenade, die die Mitglieder des Collegium Instrumentale zelebrierten, spielte der Bläserchor Stücke wie die Brass-Serenade von Thomas Riegler, Yellow Mountains oder von Ralf Gössler Down by the Riverside sowie Märsche und Sonaten. Es war wunderbar, wie die beiden Klangkörper, abwechselnd die zarten Streichertöne mit den voluminösen Tönen der Posaunen und Trompeten miteinander musizierten. Zum Abschluss brachten sie gemeinsam von Leon Boellmann aus Suite Gothique den 1. Satz Introduktion Choral und den 4. Satz Toccata zu Gehör, ein sehr schönes und gewaltiges Finale, vor allem mit der mächtig virtuosen Toccata am Ende.
Nach diesem musikalischen Erlebnis begaben sich die über 300 Gäste hinaus ins Freie und feierten den Bauabschluss bei Kaffee und Kuchen. Mit viel Applaus wurden die beiden Klangkörper, die Bläser leitetet Thomas Leich, am Ende bedacht. Es war eine gute Idee zwei Vereine aus der unmittelbaren Region zu diesem Abschlusskonzert eingeladen zu haben, sagte Robert Klein nach dem wunderbaren Konzert, das den Besuchern ausnahmslos gefiel. Dass wir den Rahmen gut ausgefüllt haben, war das Allerwichtigste, so der junge Dirigent. Zum Abschluss brachten sie gemeinsam von Leon Boellmann aus Suite Gothique den 1. Satz Introduktion Choral und den 4. Satz Toccata zu Gehör, ein voluminöses, gewaltiges Finale, das den Bauabschluss und die große Freude darüber gebührend zum Ausdruck brachte.
Nach diesem musikalischen Erlebnis begaben sich die über 300 Gäste hinaus ins Freie und feierten den Bauabschluss bei Kaffee und Kuchen sowie belegten Broten gebührend bis in den Abend hinein. Die Führungen durch die Architekten und weitere Personen waren sehr schnell ausgebucht. So gab es Turmbesteigungen. Der Dachboden konnte inspiziert werden. Superintendent im Ruhestand Werner Blum informierte über die Stifterfiguren und bei Rundgängen um das Gotteshaus wurden interessante Details zum Baugeschehen vermittelt- Für die Kinder hatte der Kirchbauverein eine Hüpfburg aufgebaut, die regen Zuspruch fand. Mitglieder des Gemeindekirchenrates sorgten in der Kirche mit einer Bastelstrecke und Schminken für Kurzweil bei den Kindern. Es herrschte ausgelassene Feststimmung und Freude, darüber, dass die achtjährigen Bauarbeiten an der Kirche zu einem glücklichen Ende geführt worden sind. Die Besucher nahmen die zahlreichen Führungen an diesem Tag gut an. Auch in der Kirche wurden die Bildergalerie und Dias in Augenschein genommen. Der Bläserchor musizierte außerdem am Nachmittag in der Kirche. Vor der Abendandacht, die Pfarrer Thomas Eisner vor dem Festzelt hielt, spielte der Bläserchor noch einmal und ließ so den Festtag sehr schön ausklingen.
Immer wieder bedankten sich die Gäste für das wunderschöne Konzert und die Veranstaltungen danach. Vor allem dass sich die Architekten und Planer Zeit nahmen, die Besucher vom Dachboden bis zur Kirchturmspitze fachkundig zu führen, fanden sie großartig. Auch die Orgelführungen wurden gern genutzt.
Alles an diesem Tag war für die Besucher kostenfrei. Die Gäste dankten es dem Kirchbauverein vor allem mit großzügigen Spenden. Die 2000 Euro, die am Sonnabend noch eingesammelt werden konnten, werden für den Einbau einer barrierearmen Toilette verwendet.